Anforderungsprofil für die Zertifizierung der Kinder- und Jugendkliniken

Die Maßnahmen zur Qualitätssicherung für die stationäre Versorgung von Kindern und Jugendlichen legen Mindestanforderungen fest, die Kinderkliniken bzw. Abteilungen für Kinder- und Jugendmedizin / Kinderchirurgie erfüllen müssen, um das Gütesiegel „Ausgezeichnet. FÜR KINDER“ zu erhalten.

Die Maßnahmen zielen darauf ab, die Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität der stationären Versorgung von Kindern und Jugendlichen zu sichern und eine qualitativ hochwertige altersgerechte stationäre Versorgung für alle Kinder und Jugendlichen zu gewährleisten – unabhängig von Wohnort und finanziellem oder sozialem Hintergrund. Die Genesung und Lebensqualität von Kindern und Jugendlichen, die stationär behandelt werden müssen, soll verbessert werden. Hierzu gehört auch, dass Eltern bzw. Erziehungsberechtigte oder sonstige Bezugspersonen der Kinder und Jugendlichen in deren Versorgung miteinbezogen, darin geschult und dabei fachgerecht angeleitet werden. Die Mitaufnahme eines Elternteils oder einer Bezugsperson in der Nähe des kranken Kindes sollte ebenfalls ermöglicht werden.

Das Verbändeübergreifende Strukturpapier legt einen konzeptionellen Rahmen fest und definiert verschiedene Anforderungen, um diese Ziele zu erreichen. Bei den zugrundeliegenden Anforderungen handelt es sich um

  • personelle und fachliche Anforderungen,
  • Anforderungen an Organisation sowie räumliche Einrichtungen und technische Ausstattung (Infrastruktur),
  • die Teilnahme an Maßnahmen zur Sicherung der Ergebnisqualität sowie ein
  • Nachweisverfahren für die Erfüllung der verschiedenen Voraussetzungen.

Das Strukturpapier „Maßnahmen zur Qualitätssicherung für die stationäre Versorgung von Kindern und Jugendlichen“ sowie die Checkliste zur Abfrage der Qualitätskriterien bei den Krankenhäusern erhalten Sie bei den ergänzenden Fachinformationen.